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Nowak

Musikalische Logik

Prinzipien und Modelle musikalischen Denkens in ihren geschichtlichen Kontexten
Olms,  2015, 448 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-487-15254-7


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Das Werk ist Teil der Reihe Studien zur Geschichte der Musiktheorie (Band 10)
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Texte zur Praxis, Theorie und Ästhetik der Musik beanspruchen den Begriff ›musikalische Logik‹, wobei die Vorstellungen über Geltung, Inhalt und Umfang dieses Begriffes weit divergieren. Im vorliegenden Buch wird eine problemgeschichtliche Klärung unternommen. Musikalische Logik erweist sich als Inbegriff der Bedingungen, unter welchen Musik als in sich selbst begründeter Prozess erscheinen kann. Sie besteht in einem musikalischen Denken, dessen Zusammenhang generiert wird durch Differenzierung von Klangrelationen und Zeitmaßen, durch Bildung von Verknüpfungsweisen und Verlaufsformen, durch den variativen Gebrauch der resultierenden Modelle sowie durch Aufhebung und Neubildung der Konstituenten; als produktives Denken lässt sich das musikalische Denken die Wege nicht festlegen, die sich für seine Ausdrucks- und Kommunikationsweise bewährt haben. Musikalische Logik kann sich in voraushörbarer Konsequenz zeigen, aber auch und besonders in der Art, wie sich ein nicht zu antizipierender Prozess als in sich begründet erweist. Die Vielfalt der Möglichkeiten spricht nicht gegen die Erwartung von Logik in der Musik, sondern erfüllt die Eigenart des Logischen im Bereich des Schaffens gegenüber dem Logischen im Bereich des Erkennens. Die historische Darstellung führt von der Spätantike bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts. --- Stimmen zum Buch--- "Der vorliegende Band geht auf logikbezogene Spurensuche und vereinigt durchdachte, hochintelligente und zahlreiche neue Einsichten versprechende Texte. Wer sich ernsthaft mit Musik beschäftigt, sollte sich diesen Band nicht entgehen lassen." (bs, Musica sacra 4/2015) "Insgesamt hat Adolf Nowak mit seiner Studie zur musikalischen Logik nicht nur eine im wahrsten Sinne des Wortes gelehrte, sondern auch eine an Quellenlesarten und Querverweisen überreiche Arbeit vorgelegt. Der Leser kann aus dieser Studie zu einem bisherigen Desiderat des Faches anregende neue Impulse für die Auseinandersetzung mit musikalischer Logik gewinnen." (Simon Haasis, Die Tonkunst - Nr. 1, Jg.11, 2017)

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