Aktualisieren

0 Treffer

Priesching

Sklaverei im Urteil der Jesuiten

Eine theologiegeschichtliche Spurensuche im Collegio Romano
Olms,  2017, 352 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-487-15556-2


Unser Fortsetzungsservice: Sie erhalten neue Reihentitel oder Neuauflagen automatisch und ohne Abnahmeverpflichtung. Wenn Sie dies wünschen, können Sie es im Warenkorb kennzeichnen.

Das Werk ist Teil der Reihe Sklaverei – Knechtschaft – Zwangsarbeit (Band 15)
58,00 € inkl. MwSt.
Lieferbar
In den Warenkorb
Auf den Merkzettel
 Weitere Funktionen für angemeldete Benutzer

Der vorliegende Band untersucht am Beispiel der Jesuiten, die zwischen 1550 und 1650 an der römischen Jesuitenuniversität (Collegio Romano) lehrten, wie katholische Theologen Sklaverei thematisierten und deuteten. Dabei beschränkt sich die theologiegeschichtliche Untersuchung nicht auf die Rechtfertigung der Sklaverei in der Naturrechtsdebatte, sondern wird erstmals auf die verschiedenen (damals vorhandenen) theologischen Fächer ausgeweitet: Bibelexegese, Scholastische Theologie, Moraltheologie und Kasuistik. Mit einem eigenen Kapitel über Jesuitenmissionare werden zudem Erfahrungen mit Sklaverei beleuchtet. Jesuiten konnten selbst Sklaven oder Sklavenhalter sein. Auf diese Weise werden Möglichkeiten und Grenzen des christlichen Humanisierungsethos ausgelotet. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Heike Grieser (Mainz) leitete Nicole Priesching (Paderborn) das DFG-Projekt „Theologie und Sklaverei von der Antike bis zur Frühen Neuzeit“ (2012-2015), aus dem zahlreiche Veröffentlichungen hervorgegangen sind. Der vorliegende Band präsentiert die Ergebnisse des Teilprojektes „Frühe Neuzeit“.

Kontakt-Button