Programm
Cooperationen
eBooks
Open-Access
Service
Über den Verlag


Johann Konrad Dannhauer
Idea boni interpretis et malitiosi calumniatoris
quae obscuritate, dispulsa, verum sensum à falso discernere in omnibus auctorum scriptis ac orationibus docet, & plenè respondet ad quaestionem unde scis hunc esse sensum, non alium? Herausgegeben von Walter Sparn.

4. Aufl. Straßburg 1652 , Reprint: Hildesheim 2004, 294 S., mit 2 Faltkarten., Leinen
Reihe: Historia Scientiarum
ISBN: 978-3-487-11966-3
Lieferbar!

84,00 EUR
(Preis inkl. Umsatzsteuer zzgl. Versandkosten)
Lieferzeit beträgt innerhalb Deutschlands bis zu 7 Arbeitstage / außerhalb Deutschlands bis zu 14 Arbeitstage


 

Beschreibung
Fachgebiete

Johann Konrad Dannhauer (1603–1666) gehört zu den Repräsentanten der reichsstädtisch-protestantischen Universität Straßburg und der dort gepflegten Wissenschaftlichkeit, die den zeitgenössischen Schularistotelismus vor allem um die Historie ergänzte und der Ethik, speziell der Politik besondere Aufmerksamkeit widmete. Als Philosoph bearbeitete Dannhauer alle Disziplinen außer der Metaphysik; das Schwergewicht lag auf der Rhetorik und der Logik einschließlich ihrer disputatorischen Praxis, sowie auf der Hermeneutik, die Dannhauer erstmals als allgemeine Verstehenslehre entwarf. Als Theologe war er vor allem für die Vermittlung lutherischer und puritanischer Traditionen wichtig; nicht zufällig ist er der Lehrer des Begründers des (lutherischen) Pietismus, Ph. J. Spener. Die theologischen Werke, wie auch seine philosophischen mehrfach aufgelegt, zeichnen sich durch die Verbindung von dogmatischer Korrektheit und einer eigenwilligen, auf religiöse Kommunikation zielenden rhetorischen Form aus; sowohl seine Dogmatik als auch seine Ethik verkörpern ein zunehmend empirisches Interesse an Verfassung und Entwicklung des Individuums.