"Frappierende Ergebnisse!" (Der neue Tag. 29.4.2006)
"Sehr spannend zu lesen, das alles - und instruktiv sowieso." (Rhein-Main Presse, 22.04.2006)
"Der immer spannende und lesenswerte Band ist schließlich opulent mit zahlreichen Abbildungen in hoher Druckqualität ausgestattet, die es möglich machen, die Argumentation im Text weitgehend nachzuvollziehen. Hammerschmidt-Hummel bietet damit für kunst- und kulturgeschichtliche Arbeiten fruchtbare Anregungen." (Till Kinzel, IFB-Informationsmittel, 14/2006, H. 2)
Schon seine Zeitgenossen rühmten und bewunderten William Shakespeare aus Stratford-upon-Avon (1564-1616) als genialen Dichter. Gegen Ende der 1590er Jahre in London hatte er bereits einen Höhepunkt seiner glänzenden literarischen Karriere erreicht. Damals wußte man, wer Shakespeare war, was aus seiner Feder stammte und wie er aussah. In der Folgezeit ging – nicht zuletzt durch die Wirren des englischen Bürgerkriegs im 17. Jahrhundert – viel von diesem Wissen verloren. Hinsichtlich des äußeren Erscheinungsbildes des Dichters entstand Unsicherheit, die noch heute besteht.
Mit dem hier vorgelegten Buch ist es Hildegard Hammerschmidt-Hummel gelungen, die verworrene Situation zu klären. In jahrelanger Zusammenarbeit mit Fachleuten verschiedenster Disziplinen - darunter Spezialisten des Bundeskriminalamts, Fachmediziner, Physiker, Vermessungsingenieure, Archivare, Kunst- und Literaturexperten -, durch neuartige Untersuchungsmethoden und den Einsatz neuester technischer Verfahren konnte sie die Echtheit der Darmstädter Shakespeare-Totenmaske, des Flower-Porträts, des Chandos-Porträts und eines weiteren, besonders ausdrucksstarken Shakespeare-Bildnisses nachweisen: der Davenant-Büste.
Das neue Buch der Autorin bietet nicht nur eine überzeugende Lösung des jahrhundertealten Problems von Aussehen und Identität William Shakespeares, sondern gibt auch Antworten auf die bisher offenen Fragen, an welchen Krankheiten der Dichter gelitten hat, was ihn bewog, seine ruhmreiche literarische Laufbahn vorzeitig zu beenden, und woran er gestorben sein könnte.