Die Beiträge widmen sich der Darstellung und Interpretation von Repräsentationsformen der Andersheit in konkreten Feldern sowie im Rahmen der Formen und der Auswirkungen der Globalisierung in Lateinamerika. Sie zeigen, dass eine tiefgreifende und permanente Rekodifizierung des Eigenen und des Fremden sowie die ‚Erfindung’ des Eigenen stattfindet, was zu neuen Kartographien führt, die als das „Uneigene des Eigenen“ oder das „Eigene Uneigene“ beschrieben wurden. Der Band schlägt einen Bogen von der Eroberung bis zu den New World Borders. Mitwirkende dabei sind sowohl Literatur-, Theater-, Kultur- und Geschichtswissenschaftler als auch Ethnologen und Genderspezialisten, wie A. de Toro, M. Rössner, J. Morales Saravia, M. Ochse, D. Ingenschay, E. Pfeiffer, W. Floeck und W.B. Berg.