Band 1. Frankfurt/Leipzig 1737. Reprint: Hildesheim 2009. Vorwort von Robert Theis. VIII/1 - 527 S. Leinen. ISBN 978-3-487-13974-6
Band 2. Frankfurt/Leipzig 1737. Reprint: Hildesheim 2009. 527 - 952 S. Leinen. ISBN 978-3-487-13975-3
Es handelt sich um das dritte Werk (nach dem zweiteiligen "Philosophiae leibnitianae et wolffianae usus in theologia" = Wolff, Ges. Werke, III. Abt., Band 110) des Tübinger Professors Israel Gottlieb (Theophilus) Canz, in dem dieser versuchte, die Vereinbarkeit der Leibniz-Wolffschen Philosophie mit allen Dogmen des Christentums und darüber hinaus ihren Nutzen für deren Begründung nachzuweisen. Methodisch orientiert sich Canz am Aufbau des 1. Teils von Wolffs Psychologia empirica, um die erkenntnistheoretischen Thesen dieser Schrift auf die Glaubenslehren anzuwenden, also gewissermaßen eine theologische Erkenntnislehre zu verfassen. Besonders in den reichhaltigen Anmerkungen wird im kontroversen Gespräch mit antiken und modernen Autoren dieses Grundkonzept verdeutlicht.