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Baumgarten

CHRISTIAN WOLFF: GESAMMELTE WERKE

III. ABT.: MATERIALIEN UND DOKUMENTE, Band 126: Unterricht von Auslegung der heiligen Schrift
Mit einem Vorwort von Walter Sparn
Olms,  2012, 249 Seiten, gebunden

ISBN 978-3-487-14257-9


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Der 1742 erschienene „Unterricht von Auslegung der heiligen Schrift“ ist das Gerüst einer Vorlesung über biblische Hermeneutik, die Siegmund Jacob Baumgarten regelmäßig gehalten hat. Baumgarten wurde zur zentralen Figur der Theologischen Fakultät der Universität Halle im Übergang zu Aufklärung, beliebt als engagierter Lehrer und zunehmend berühmt als gelehrter Autor. Der Ruhm seiner stupenden Gelehrsamkeit reichte bald über die Theologie hinaus; so zollten ihm auch Gotthold Ephraim Lessing oder Voltaire hohe Anerkennung. Baumgartens „Unterricht“ stellt eine doppelte Innovation dar: den Übergang vom Lateinischen ins Deutsche und den Abschied von der im engeren Sinne pietistischen Hermeneutik zugunsten wolffianischer Methodologie sowie die Anfänge einer strikt historischen Interpretation der Heiligen Schrift. J. S. Semler, der später der historisch-kritischen Methode der Bibelexegese zum Durchbruch verhalf, notierte 1781 als bekannt, dass der „Unterricht“ Baumgartens der „erste teutsche wissenschaftliche Entwurf der Hermeneutik“ gewesen sei.

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