Persönliche Unfreiheit ist ein historisches Phänomen, das sich in verschiedenen Formen durch alle Epochen der Menschheitsgeschichte zieht. Die 24 Beiträge dieses Sammelbandes spiegeln die Ergebnisse und Kontroversen wider, die von Wissenschaftlern unterschiedlicher Nationalitäten und Fachrichtungen im Dezember 2008 in Trier auf einer internationalen Konferenz des DFG-Graduiertenkollegs „Sklaverei – Knechtschaft und Frondienst – Zwangsarbeit. Unfreie Arbeits- und Lebensformen von der Antike bis zum 20. Jahrhundert“ präsentiert und ausgetragen wurden. Sie reichen von der antiken Sklaverei bis zur Zwangsarbeit im 20. Jahrhundert und bieten dabei ein facettenreiches Bild des Umgangs mit den unterschiedlichen Arbeitsverhältnissen. Der Schwerpunkt liegt auf fünf Themenkreisen: „Bilder von Sklaverei“, „Staats-, privat- und gewohnheitsrechtliche Grundlagen“, „Religion, Philosophie und Ideologie als (De)Legitimation von Sklaverei“, „Widersetzlichkeit und Widerstand“ sowie „Identität und Würde“.