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Francesca

Ibadi Theology

Rereading Sources and Scholarly Works

Herausgegeben von Ersilia Francesca

Olms,  2015, 331 Seiten, gebunden mit SU, Luxusausgabe mit Schutzumschlag und Prägung

ISBN 978-3-487-14886-1


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Das Werk ist Teil der Reihe Studies on Ibadism and Oman (Band 4)
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Ziel dieses Band ist, verschiedene Themen der ibaditischen Religion von den Anfängen bis zur Gegenwart zu untersuchen.
Der Ibadismus entstand in der frühen islamischen Epoche und spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der islamischen Rechts- und Glaubenslehre.
Bis heute hat er einen großen Einfluss auf den Mittleren Osten und Nordafrika. Trotz seiner langen Tradition ist der Ibadismus und vor allem die ibaditische Glaubenslehre noch immer wenig bekannt und vielfach auch verkannt.
Da bis jetzt nur wenige bedeutende umfangreiche Arbeiten zur Ibaditischen Glaubenslehre in europäischen Sprachen vorliegen, versucht dieser Band Abhilfe zu schaffen, indem er die charakteristische theologische Lehre dieser einflussreichen islamischen Strömung einem breiten Publikum bekannt macht und sich sowohl an Fachleute als auch an Laien wendet.
Anhand vieler Beispiele aus verschiedenen Epochen und Quellen und mit einem interdisziplinären Ansatz behandeln die Autoren Fragen zu Dogma und Bekenntnis, Glaubensverständnis, theologischen Kontroversen, Neubewertung theologischer Quellen und zum ibaditischen „Modernismus“ im Oman und Nordafrika des vergangenen Jahrhunderts.
Mittelalterliche ibaditische Quellen sind ausschlaggebend, um die frühe Entwicklung der Bewegung und die Dispute über Lehre und Politik zu verstehen, die die ibaditische Glaubenslehre vom sunnitischen Islam unterscheiden. Auf der anderen Seite unterstreicht der vorliegende Band auch, dass es wichtig ist, die ibaditischen Quellen aus dem 19. und 20. Jahrhundert in den Blick zu nehmen, als die ibaditische Reformbewegung begann, sich um eine Annäherung zwischen dem Islam und der Moderne zu bemühen.

"Der Band Ibadi Theology wird noch länger ein wichtiges Referenzwerk zur Ibadiya bleiben und dazu beitragen, dass diese Minderheit in angemessener Weise und im Rahmen der islamischen und arabischen (sowie berberischen) Geistesgeschichte behandelt wird."
(Rüdiger Lohlker, Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes, 106. BAND, 2016)
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