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Canz

Theologia naturalis thetico-polemica

cui subiungitur dissertatio de Deo Spiritu eodemque neutiquam extenso.

Von Gottlieb Canz, Mit einem Vorwort von Robert Theis

Olms,  Dresden 1742, Reprint: Hildesheim, 2016, 775 Seiten, gebunden

ISBN 978-3-487-15234-9


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Israel Gottlieb Canz’ im Jahre 1742 erschienene Theologia naturalis thetico-polemica ist die erste von drei Abhandlungen dieses Autors über natürliche Theologie. Diese ist bei ihm als eine Art Vorbereitung für die „theologia sublimior“ (die geoffenbarte Theologie) zu verstehen. Die Theologia naturalis hat bei Canz als eine theologia thetica eine darlegende und beweisende Funktion. Dahinter steht eine programmatische These, nämlich dass sie als alleinige Erlöserin des Menschen von seinen Sünden nicht ausreicht. Vielmehr soll durch sie die Notwendigkeit des Weges zur Versöhnung aufgezeigt werden; den Weg selber zu erforschen steht ihr nicht zu. Canz’ natürliche Theologie ist auch eine theologia polemica. Gleich in der Praefatio präzisiert der Verfasser, dass er die Systeme der Gegner, ihre Argumente usw. darlegen und sie analysieren und diskutieren werde. Dies erfolgt aber im Hinblick auf den eigenen Diskurs bzw. im Ausgang von diesem, der sich in Konformität mit der geoffenbarten Theologie weiß. Canz gehört zur ersten Generation „Wolffscher Theologen“, bewahrt sich aber eine gewisse Unabhängigkeit gegenüber Topoi der Wolffschen Philosophie und geht durchaus eigene Wege. Dies im Einzelnen nachzuweisen, gehört zu den zahlreichen Forschungsdesideraten im Hinblick auf die Philosophie des 18. Jahrhunderts.

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