Crespo
Filosofía trascendental, Fenomenología y Derecho natural
ISBN 978-3-487-15691-0
Der Ursprung des vorliegenden Bandes ist ein im Mai 2015 vom Instituto Cultura y Sociedad der Universität von Navarra veranstaltetes Symposium. Wie die verschiedenen Beiträge zeigen, war die Bandbreite des Symposiums sehr weit gefasst. So wurden Themen behandelt wie die Zusammenhänge zwischen der phänomenologischen materialen Wertethik und der Idee des Naturrechts, die Unterscheidung zwischen der sittlichen und der rechtlichen Sphäre, die Kritik an denjenigen Theorien, die die Menschenrechte im Naturrecht verorten, die Motive, die uns dazu veranlassen, gewisse Tatsachen und Pflichten als Folgen sozialer Akte zu betrachten, der Sinn des Wortes „Freiheit“ im Rahmen des Strafrechts oder die kritische Prüfung derjenigen Auffassungen, die die Rechtsphilosophie auf eine Reihe von psychologischer, sozialer bzw. historischer Fragen zu reduzieren versuchen, wenn sie in Wahrheit auf einer Diskussion über Grundsatzfragen und nicht auf reiner Tatsachenüberprüfung beruht. Trotz ihrer Vielfalt haben alle Beiträge zwei Aspekte gemeinsam: einerseits teilen sie die Überzeugung der Notwendigkeit eines Dialogs zwischen so verschiedenen Disziplinen wie der Philosophie und dem Recht, um die zentrale Frage nach dem Bestehen von vor-positiven Elementen des Rechts aufzuklären, die jeder positiven Gesetzgebung vorangehen; andererseits sind sie der Überzeugung, dass solche Elemente ihre eigene Verständlichkeit haben.
englischThis volume contains the proceedings of a conference organized in May 2015 by the Instituto Cultura y Sociedad (University of Navarra). The scope of this conference was very wide as is proved by the variety of the contributions. They deal with such topics as the relationships between material value ethics and the idea of natural law, the distinction between the moral sphere and the sphere of law, the criticisms of those theories which ground human rights in natural law, the motives which lead us to consider certain facts and duties as consequences of social acts, the meaning of “freedom” in criminal law or the critical exam of such views which try to reduce the Philosophy of Law to some psychological, social or historical questions. However, despite their diversity, the contributions share two elements: on the one hand, the emphasis of the necessity of a dialogue between such different disciplines as Philosophy and Law focusing on a central question, namely, the existence of pre-positive elements, prior to every positive legislation and, on the other hand, the conviction that such elements have an own intelligibility.