Die Beiträge dieses Sammelbands beleuchten die Funktion von Emotionen für die Ordnungs- und Machtgefüge in antiken und mittelalterlichen Texten. Aus dem Blickwinkel von Philologie, Philosophie, Papyrologie, Alter Geschichte und Römischem Recht nehmen sie nicht so sehr die destruktiven Seiten in den Blick, die Emotionen seit der Antike oft zugeschrieben werden, sondern fokussieren auf neuartige Weise deren konstruktive und stabilisierende Aspekte. Die Beiträge eröffnen so ein Panorama an Deutungsansätzen, das Anregungen für neue Betrachtungsweisen und für weitere Untersuchungen geben soll. Ein Schwerpunkt des Bandes liegt auf den Emotionen Furcht und Zorn.
---STIMMEN ZUM BUCH---
„The Spudasmata series continues to turn out interesting books. For its 188th volume, Anja Bettenworth and Jürgen
Hammerstaedt have edited a rich and varied collection of essays, adding to the upsurge in work on the emotions by
bringing light to bear on the ways in which a selection of ancient and medieval texts handles the relationship between emotion and various kinds of order.“ – Damien Nelis, Revue des Etudes Anciennes (09-2021)