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Bertiau

Le latin entre tradition et modernité

Jean Dominique Fuss (1782–1860) et son époque
Olms,  2020, 448 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-487-15949-2


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Das Werk ist Teil der Reihe Noctes Neolatinae (Band 39)
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Die neulateinische Forschung wirft selten ihren Blick über das 18. Jahrhundert hinaus, als ob die lateinsprachige Literatur nach dieser Zeit jegliche gesellschaftliche Relevanz eingebüßt hätte. Das vorliegende Buch schlägt einen neuen Weg ein, indem es der Bedeutung des Lateins und der neulateinischen Literatur für das 19. Jahrhundert nachgeht. Es befasst sich mit dem Werk des aus Düren stammenden neulateinischen Dichters und ab 1817 an der Universität Lüttich lehrenden Professors Jean Dominique Fuss, der sein ganzes Leben der Verteidigung seiner bevorzugten Schreibsprache gewidmet hat. Der erste Teil des Buches gibt einen allgemeinen Überblick über den Gebrauch des Lateins in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, vor allem in Belgien und in Deutschland. Es zeigt sich, dass Fuss’ Tätigkeit zu einem breiteren Spektrum sozialer Praktiken gehörte, bei denen das Latein äußerst aktuell blieb. Das Spannungsverhältnis zwischen Tradition und Innovation, welches das 19. Jahrhundert durchzieht, prägt auch das im zweiten Teil behandelte Werk des Autors, der gegen die rezenten Entwicklungen der literarischen Welt eiferte und zugleich für die Erneuerung einer Sprache, die man als unveränderlich erachtete, plädierte.

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