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Masarwa

Praising Damascus: City Panegyrics as a Literary Genre and a Concept of Urbanity

Olms,  2022, 112 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-487-16272-0


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Am Beispiel der panegyrischen Literatur über Damaskus werden in dieser Studie die literarische Ausarbeitung und die etablierten Motivtraditionen in Bezug auf ein breites Spektrum an textlichen Darstellungen von Städten diskutiert. Das umfangreiche Korpus der Stadtpanegyrik in Prosa und Poesie zeugt von der Dynamik des städtischen Lebens und des städtischen Bewusstseins, da es immer auch eine Quelle des Bürgerstolzes und der Zugehörigkeit war. Die lebendige Form der ästhetischen Ausarbeitung über die Städte war gleichzeitig beständig und anfechtbar. Ein bemerkenswertes Beispiel, das diese Anfechtung und die Dynamik des Lobes der Städte belegt, ist ein Städte-Slam (mufahara / munazara) zwischen Bagdad und Damaskus, geschrieben im Syrien des 16. Jahrhunderts. Diese Studie konzentriert sich auf die rhetorischen Elemente und ihre Umkehrung im Stadtlob und nicht auf die topografische Geschichte von Damaskus oder anderen vorgestellten Städten. Die Offenlegung der ästhetischen Mittel und die Analyse ihrer Funktionen durch ihre Umkehrung nach den Regeln der poetischen Sprache bietet ein geeignetes Instrument für ein angemesseneres Verständnis der Stadtpanegyrik und der kulturellen Wahrnehmung von Städten. Panegyrik enthält sowohl lobende als auch kritische Äußerungen. Kaum ein literarisches Stadtlob ist eine bloße Verschönerung oder eine Hymne auf die jeweilige Stadt, und kaum eine Form der Verunglimpfung ist nur ein verbaler Ausbruch ohne Gegenvorschlag.

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